Martin Schmid
1969
Geboren in Zürich
1970–1985
Aufgewachsen in Herisau AR
Primar und Sekundarschule in Herisau
1985–1986
Vorkurs, Schule für Gestaltung St.Gallen
Ein wunderbares Jahr voll Kreativität.
Die Sicherheit, die «Vernunft» siegt.
1986–1990
Lehre zum Schriftsetzer/Typograf
Schläpfer & Co. AG, Herisau
(Appenzeller Medienhaus)
Eidg. Fähigkeitszeugnis «Typograf»
Daneben lässt mich aber das freie Arbeiten, das Malen und Zeichnen, nie los.
1990–1991
Typograf
Die Welt will entdeckt werden.
1991–1994
Reisen in Brasilien.
Schreiben, Zeichnen und Malen helfen mir das Erlebte,
die Eindrücke, zu verarbeiten.
Zurück in der Schweiz will ich mich nützlich machen und
den Menschen direkt helfen.
1994–1996
Als Hilfspfleger und in der Ergotherapie
Alters- und Pflegeheim Montesano, Orselina TI
Ich pflege zuerst – später stricke, male und fertige ich Kunstkarten mit den BewohnerInnen.
Existenzielle Fragen beschäftigen mich stark.
1997–2009
Studium in Philosophie, Psychologie, Etymologie.
Mitaufbau, -arbeit im Buchverlag Edition Rabten.
Tibetisch buddhistische Klosteruniversität
Rabten Choeling, Le Mont-Pèlerin VD.
Davon 10 Jahre als Mönch.
Ich versuche intensiv meinen Geist ruhiger zu machen.
Meiner freien Kreativität gönne ich eine Auszeit.
Wiedereinstieg ins «normale» Berufsleben.
2010–2014
Im Korrektorat der Druckerei
Cavelti AG, Gossau SG
Der Wunsch, das Bedürfnis nach mehr Kreativität wird wieder stärker.
2012–2014
Weiterbildung zum
Typografischen Gestalter
in visueller Kommunikation
(eidg. Fachausweis) an der Schule
für Gestaltung in St.Gallen.
Meine Abschlussarbeit an der Schule wird analog, gezeichnet auf Papier. Ist das ein Zufall?
Obwohl die Freude an analogen Umsetzungen und Prozessen immer stärker wird, wage ich den Versuch, nochmals im grafischen Bereich richtig Fuss zu fassen.
2015, Februar–Juli
Clerici und Partner AG, Grafikatelier in Zürich
2015/2016
Grellgrau, Grafikstudio in Winterthur
In meiner Freizeit entstehen Werke, die digitale
und analoge Techniken miteinander vereint.
Die Kunst nimmt immer mehr Platz ein.
Sommer 2016
Ich kann nicht mehr anders. Endlich entscheide ich mich für die Kunst. Tinu Lu ist da, offiziell.
März 2017
Erste öffentliche Ausstellung.
Alte Kaserne Kulturzentrum, Winterthur
Nur keine Muster.
Juni 2017
Die Unjurierte
Eulachhallen, Winterthur
Roter Faden.
4. – 25. November 2021
Was wünscht du dir?
Shed, Eisenwerk, Frauenfeld
It socks.
Wenn aus vielen
fehlerhaften Schritten
ein stimmiges Ganzes entsteht,
bin ich zufrieden.